Ich folge einer
undeutlichen Spur
ins Zentrum der
Benommenheit

Ein gleitender Nebel
liegt wartend im Tal
und bricht im
Lichte dieser Blicke

Du tanzender Zweig
du unstetes Bein
ich will stets das
andere haben

Für immer Nacht
auf ewig
Hülle, ungefühlte
Fläche sein

Forelle und
Fälle, hinein in die
Büsche, das morsche Holze
Darunter Stein

In jenen Nebeln
möchte ich sein
aus jenen Fasern, Harzen, Ranken
ein Kranz aus Moosen

Die Au, dein Haar
den Tag umrahmen
als grüner Blick
dem Wald verdankt

Fluss aus Ember
aus Lüften darüber
stürzen Gletscher in leere Räume
zwischen uns

Ein dunkles Licht
umgibt die Tiefe
des Sees
dein Arm, gekreuzt

Der Tag zerfällt
in einsames Rufen
das Klagen der Massen
ein Widerhall

Maske aus Schatten
fällt
auf porzellanweißes
Gesicht

Dein Bild
Figur und Silhouette
bleibt dort
als zärtlicher Blick

Als eigene Welt
aus Zufall entstanden
in Nebeln verfangen
in Stunden vergangen